„Wir wollen uns gegenseitig stärken“

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Ideen für die Zukunft der Stadt

Es wird getüftelt, gesägt und gebohrt. Sieben Mädchen des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums erarbeiten gemeinsam mit der Programmpatin Barbara Schöneberger sowie der Tischlerin und Designerin Lucy Libre erste Ideen für die Stadt der Zukunft. Diese sprudeln nur so heraus: Vertikale Gärten, mehr Artenvielfalt in Parks, Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel oder mehr regionale Produkte.

Die 14-jährige Esther möchte, dass die Städte besser gegen klimatische Extreme gerüstet sind, und erklärt ein paar weitere Vorschläge: „Wir möchten Ideen für eine klimaneutrale Stadt sammeln. Die öffentlichen Verkehrsmittel sollen ausgebaut werden, mehr Ladestationen für Elektroautos, Fahrradstraßen und Platz für Fußgänger geschaffen werden.“ Ihre Mitschülerin Marlene wünscht sich weniger Müll in Parks und Gärten. Und Barbara Schöneberger schlägt vor, dass möglichst viele Häuser klimaneutral gebaut werden. Es entsteht ein erstes Modell, mit dem sie weiterarbeiten werden, um einige der Ideen zu konkretisieren.

Austausch auf Peer-Ebene

Barbara Schöneberger ist begeistert: „Es ist so schön zu sehen wie sich in kürzester Zeit ein Team formt und wir uns gegenseitig bei unseren Ideen stärken.“ Zum Auftakt des Wir stärken Mädchen-Projekts sind auch Seyma und Madena von der Stadtteilschule Mümmelmannsberg Hamburg angereist. Sie haben im Rahmen des Programms Technovation Girls Germany, das Teil von Wir stärken Mädchen ist, eine App entwickelt, die Schüler:innen bei den Hausaufgaben und Lernen unterstützt. Ihre Erfahrungen wie man an Projekt startet und gut zu Ende bringt, teilen sie mit den Berliner Mädchen: „Auch wenn es vielleicht nicht so läuft wie man es sich vorgestellt hat, ist es wichtig, ruhig zu bleiben und immer auch Alternativen mitzudenken.“

Spendenmarathon 2021

RTL – Wir helfen Kindern-Stiftung, die im Herbst zum RTL-Spendenmarathon aufruft, hat den Projektbesuch begleitet. Als DKJS-Botschafterin und Patin des RTL-Spendenmarathons ist Barbara Schöneberger ganz begeistert von den Projetteilnehmerinnen aus Berlin: „Wir haben Super-Mädels am Start, um diese vielfältigen Ideen umzusetzen.“

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