Girls‘ Day in Hagen-Hohenlimburg

© DKJS /Volker Beushausen

An der Werkstattschule in Hagen-Hohenlimburg kamen zum diesjährigen Girls’Day über 25 Schülerinnen und weitere Gäste aus ganz Deutschland zusammen, um die Ergebnisse der Wir stärken Mädchen Projekte aus der Region kennenzulernen.

Mädchen aus vier Schulen in Hagen-Hohenlimburg nahmen an Workshops rund um die Themen Berufsbildung und MINT teil und tauschten sich untereinander aus. Außerdem gaben die Schülerinnen den Besuchern Einblicke in ihre Projektarbeiten, die sie im Rahmen des Programms der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung umsetzten.

Als Gäste waren neben Anne Rolvering, der Geschäftsführerin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), auch Dr. Michael Haidinger, Präsident Boeing Deutschland, und Jochen Eisermann, Bezirksbürgermeister Hagen-Hohenlimburg dabei.

Nach der offiziellen Begrüßung ging es für die Schülerinnen in die Workshops. Hier konnten sie zwischen diesen Vier wählen:

Cylixe: Tricks beim Film- Wie erzählt man mit Film?
Wir verändern Filmaufnahmen mit Schnitt, Ton, Farbe und Effekten in einem Videoschnittprogramm. Wie werden diese Eingriffe die Stimmung, Erzählung und Bedeutung eines Films beeinflussen? In diesem Workshop fanden die Mädchen Antworten auf all diese Fragen

Jana Lewe: Jana behauptet sie hat den tollsten Job der Welt. Mit Hilfe eines interaktiven Spiels (ähnlich 1,2, oder 3) wurden die Mädchen dazu angeregt sich über MINT Berufe oder den Weg in die Selbstständigkeit Gedanken zu machen. Ein Weinfass und kleinere Handwerkzeuge veranschaulichten dabei den Berufszweig „Handwerk“. Durch gezielte Gespräche ermutigte Jana Lewe die Schülerinnen, bei der Berufswahl offener und couragierter zu sein. Am Ende durften die Teilnehmerinnen entscheiden, ob Jana wirklich den tollsten Beruf gewählt hat.

Anna Stiepani: Die berühmte Geschichte von Robinson Crusoe erzählt in einem Nudelfilm. Im Workshop erarbeiteten die Mädchen dazu verschiedene Stationen des Romans. Einerseits auf der bildlichen Ebene und auch auf der textlichen Ebene. Anschließend kreierten die Schülerinnen gemeinsam eine kurze Nudelfilmsequenz. Die Mädchen sprachen und filmten selbst.

Anna Brückner: Einblick in App Design: Wie baut man eigentlich eine App? Gemeinsam fanden die Mädchen die richtige App-Idee und gingen die ersten Schritte zum eigenen App Design. Auch ohne Vorkenntnisse konnten die Mädchen direkt loslegen.

Im anschließenden Bühnenprogramm gaben die Schülerinnen Einblicke in ihre Projektarbeiten der vergangenen Monate und stellten den eingeladenen Erwachsenen viele Fragen. „Wie viele Frauen bauen an einem Flugzeug mit?“ oder „In welchem Fach muss ich gut sein, wenn ich Flugzeug-Ingenieurin werden will?“ lauteten nur einige davon.

Programm-Ausklang mit Robotern
Nach der Veranstaltung konnten die Gäste bei Fingerfood und Musik den Tag ausklingen lassen und die Roboter der Schülerinnen der Realschule Hohenlimburg begutachten, die sie selbst in ihrem Projekt Robotik und Coding bauten. „Mir hat besonders gut gefallen, dass uns nicht nur von den Berufen erzählt wurde, sondern, dass wir auch selbst mit anpacken durften”, sagte eine Teilnehmerin vor Ort.

Willkommen in der Werkstattschule Hagen-Hohenlimburg!
Fotos: © DKJS / Volker Beushausen
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