Eine eigene App entwickeln? Mit „Thunkable“ ganz einfach!

© DKJS/ Franziska Schmitt
© DKJS/ Franziska Schmitt

Eine App programmieren – das klingt kompliziert, oder? Doch mit blockbasiertem Programmieren wird es einfacher und macht dazu noch richtig Spaß! Im Rahmen des Wir stärken Mädchen-Moduls Technovation Girls Germany, bei dem Mädchen ihre erste eigene App entwickelten – ganz ohne Vorkenntnisse.

Unter der Anleitung von Ronja Krüger, einer engagierten Informatik-Studentin, tauchten die Teilnehmerinnen in die Welt des Programmierens ein. In nur zwei Stunden führte sie die Mädchen durch die Grundlagen von „Thunkable“, einem browserbasierten Tool, das die App-Entwicklung einfach und intuitiv macht. Zwar ist die Plattform aktuell nur auf Englisch verfügbar, doch durch die Browser-Übersetzungsfunktion können die Inhalte auf Deutsch übersetzt werden.

Vom Design zur Funktion – Schritt für Schritt zur eigenen App

Zu Beginn erklärte Ronja den Unterschied zwischen den beiden Hauptbereichen von „Thunkable“: Design und Blocks.

Im Design-Bereich gestalteten die Teilnehmerinnen die Benutzeroberfläche ihrer App. Texte, Buttons, Schieberegler und vieles mehr konnten nach Belieben hinzugefügt und individuell angepasst werden – von der Schriftart und -farbe bis hin zur Form und Farbe der Buttons. Eine Teilnehmerin fragte, ob auch Bilder eingebunden werden können. Ronja bejahte dies und zeigte direkt wie es geht.

Im Blocks-Bereich kommt die Logik ins Spiel: Hier programmierten die Mädchen die Funktionen ihrer App. Auf der weißen Arbeitsfläche konnten sie unterschiedlich farbige Bausteine aus einem Werkzeugkasten auswählen und kombinieren. Kategorien wie „Steuerung“, „Logik“ oder „Variablen“ helfen dabei, die passenden Bausteine zu finden. Durch das Zusammensetzen der Bausteine konnten die Mädchen beispielsweise festlegen, welcher Button auf der Startseite sie bei einem Klick zur nächsten Seite führt.

Kreative Lösungen für den Alltag

Die Teilnehmerinnen ließen ihrer Kreativität freien Lauf. Am Ende entstanden Apps, die echte Alltagshelfer sind. Zum Beispiel eine App, die bei der Frage „Was soll ich heute kochen?“ unterstützt, oder eine Entscheidungshilfe, ob man etwas für die Schule machen oder doch lieber die Freizeit genießen.

Der Workshop zeigte, dass Programmieren weder schwierig noch langweilig sein muss. Mit einfachen Tools wie „Thunkable“ können bereits Anfänger:innen ihre Ideen in die Tat umsetzen – und dabei vielleicht den ersten Schritt in eine spannende Zukunft in der Tech-Welt machen.

Unser Tipp: Mit unserem Handbuch zur App-Entwicklung könnt auch ihr ganz einfach zur eigenen App gelangen:

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